VIII Not am Berg
Mit verbissenen Mienen schlagen die Verbliebenen das Bergzelt auf - zum letzten Mal. Finskei braucht jetzt Einsamkeit, braucht die totale Abgeschiedenheit des Berges, um den Verlust zu verarbeiten. Die Handschuhe, die er Reinhard geliehen hat, hatte er aus Frankfurt mitgebracht, wo sie gemeinsam den Messeturm bestiegen hatten vor Jahren. Von innen.
Die drei anderen wollen unterdessen das verdiente Bergmahl vorbereiten. Doch es erwartet sie ein böser Schreck: Rijnheer nahm den Proviant mit in den Abgrund. Nur Erbswurst ist noch da, ein karges Mahl für so tapfere und mutige Bergsteiger.
Doch dann schält sich das "Yak" aus einem Ärmel, der geschulte Blick der "Yak"hirtin fällt sofort auf die Notwürstchen. Ein Blick ist auf dem Berg ein Gedanke, ein Gedanke eine Tat, und die Würstchen landen im Erbwursttopf.
Mit einem Feuerzeug wird das frugale Mahl behutsam erhitzt, bis alle Bakterien tot sind. Und dann lassen
die drei es sich schonmal so richtig schön schmecken.
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