Um eine möglichst optimale Stabilität der Messungen gegen Störeinflüsse zu gewährleisten, scheint es daher angeraten, anstelle eines einzelnen Irismusters mehrere Muster in unterschiedlicher Lage und Ausrichtung zu verwenden.
Dies hätte den zusätzlichen wichtigen Vorteil, daß Fehler bei der Pupillenfindung, die zu einer scheinbaren Torsion führen (da die Muster an der falschen Stelle ausgelesen werden), korrigiert werden könnten.
Wird beispielsweise das Pupillenzentrum fehlerhaft an einer nach unten gegen das tatsächliche Pupillenzentrum verschobenen Stelle erkannt, so führt dies dazu, daß bei Segmenten, die im Bild links vom Pupillenzentrum liegen, eine Torsion im Uhrzeigersinn, bei Segmenten rechts vom Puillenzentrum eine gleich große Torsion im Gegenuhrzeigersinn gemessen würde. Bei Verwendung eines einzelnen Musters läßt sich dieser Meßfehler nicht erkennen; bei mehreren Mustern läßt er sich nicht nur erkennen, sondern im Idealfall auch beseitigen.