V Ins Nachtlager
Doch bevor das gemütliche Bergzelt aufgeschlagen und ordnungsgemäß bewohnt werden kann, gilt es, ein letztes Hindernis zu nehmen. Im freien Aufstieg bezwingt Reinhold die Parkhauswand, um dann dem Bruder Reinhard gekonnt das Tau herabzuwerfen, ein verschmitztes Lachen auf den rissigen Lippen. Die Höhensonne hat alle Feuchtigkeit herausgesaugt, als Reinhold sich am Wochenende zuvor für die Reise vorgebräunt hat.
Oben angekommen bricht kurz Aufregung über den Zeltaufbau herein wie ein Gewitter ohne Blitz, Donner und Regen, aber genauso plötzlich: das "Yak" - und mit ihm die beiden Notwürstchen - sind verschwunden, der Erfolg der Expedition in Frage gestellt, das Jammern, vor allem Reinholds, groß. Doch zum Glück findet das Tier sich in einer Gewebefalte des Gepäckbündels wieder an.
Im stabilen rosaroten Gebirgszelt wird es dann noch eine lustige Abendrunde, bei Gebirgs-Go und frugalem Mal.
Die Kunststücke des "Yaks" sorgen für große Heiterkeit.
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