II Basislager
Die verläßliche, in Wind und Wetter erprobte Truppe ist schnell gefunden. Finskeis Bruder Reinhard, der schon die Friedhofsumgehung mitgeplant hatte, ist sofort Feuer und Flamme. Und mit einem erfahrenen Team von Fährtenlesern, Bergsteigergroupies und der "Yak"hirtin geht es rasch ins Basislager, wo die Akklimatisierung schon wartet.
Die Ausrüstung ist so ausgezeichnet, wie die zahlreichen Sponsoren das erlauben, das "Yak" bestens trainiert und mit sogar zwei Notfallwürstchen ausgestattet. Daß ausgerechnet diese beiden Würstchen zur Tragödie führen werden - niemand ahnt es hier, am Fuße des Berges, als rasch und routiniert das Zelt aufgeschlagen und für die Kamera posiert wird.
Die glücklichen Mienen täschen nur die Leichtfertigen und Naiven über die Anspannung
hinweg, die auch das abgebrühte Team hier, in diesem historischen Moment, befällt. Denn nicht
über die oft gewählte Doblerstraßenroute soll der Aufstieg erfolgen, sondern, zunächst der
Ammer folgend, über den berüchtigten Westhang. Reinold Finskei wagt das Unerhörte,
und Reinhard und die anderen wagen es mit.
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